Tag 8 – 15.12.2015
Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir heute das
Eingangstor des Etosha Parks, dem größten und ältesten Nationalpark Namibias.
Wir hatten Glück, denn pünktlich mit Eintritt der Dunkelheit schließen hier die
Tore, da es zu gefährlich wäre in der Dunkelheit durch das tierreiche Gebiet zu
fahren.
Mehr als neun Stunden waren wir heute mit dem Auto unterwegs
und hatten somit unsere längste Fahrt des Urlaubes hinter uns. Unterwegs fuhren
wir durch kilometerlange Dörfer, über 15km lang standen kleine Hütten und
Marktstände am Straßenrand.
Kurz bevor wir den Etosha erreichten, wurden wir schon von
einer Horde Warzenschweine begrüßt, welche sich teilweise sogar auf der Straße
tummelten. Nachdem wir dann dass Eingangstor passiert hatten, fuhren wir noch
nicht einmal 5 Minuten durch den Park, bis wir durch ein anderes Auto auf ein
Nashorn, wenige Meter von uns entfernt und hinter Büschen versteckt, aufmerksam
gemacht.
Da im Park durchgängig eine Geschwindigkeitsbegrenzung von
60 km/h herrscht, brauchten wir nochmals knapp eine Stunde, bis wir schließlich
unseren Campingplatz ‚Namutoni‘ erreichten.
Tag 9 – 16.12.2015
Gleich nach dem Frühstück besuchten wir den Aussichtspunkt
unseres Campingplatzes, von welchem man ein Wasserloch beobachten kann. An den
Wasserlöchern ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, Tiere zu entdecken, da
das umliegende Gebiet sehr trocken ist und ihnen somit keine andere Möglichkeit
bleibt, um an Wasser zu gelangen.
Als wir das Wasserloch erreichten, trank dort gerade eine
kleine Zebraherde. Nach zehn Minuten verzogen sie sich jedoch wieder, dafür
ließ sich nun ein einzelnes Gnu blicken. Dieses war jedoch etwas scheu nachdem
es uns entdeckte und machte lieber einen kleinen Bogen um unseren
Aussichtspunkt.
Nachdem unsere Autos gepackt waren fuhren wir weiter zum
nächsten, 140km entfernten, Campingplatz. Wir versuchten die Geschwindigkeit so
gering wie möglich zu halten, damit wir genug Zeit hatten um uns umzuschauen
und auch keines der Tiere zu verpassen. Schließlich brauchten wir fast 7
Stunden für die 140km weite Fahrt, aber es hat sich gelohnt.
Wir sahen hunderte von Zebras, Impalas und Springböcken und
immer wieder waren Oryxe, Gnus und Kudus im naheliegenden Gebüsch zu
beobachten. Zudem entdeckten wir immer wieder lange Giraffenhälse zwischen den
umliegenden Bäumen.
Das Highlight unserer Fahrt war jedoch die kleine
Löwenfamilie, bestehend aus Löwenmännchen, einem Weibchen und ihrem Jungen,
welche nicht einmal vier Meter entfernt von unserem Auto unter Sträuchern nach
Schatten suchte. Es gibt nur circa 200 Löwen im gesamten Etosha Gebiet, deshalb
schätzen wir uns unheimlich glücklich, bereits am Anfang unserer Tour drei
Löwen gesehen zu haben.
Gegen späten Nachmittag kamen wir an unserem Campingplatz an
und entschlossen uns zum Sonnenuntergang nochmals das dortige Wasserloch zu
Besuchen. Dort standen gerade eine Elefantenherde sowie zwei Giraffen gemeinsam
im Wasser um sich abzukühlen und ihren Durst zu stillen.
Zurück auf dem Weg zum Campingplatz liefen uns immer wieder
kleine, hundeähnliche Tiere über den Weg, welche erstaunlich furchtlos waren.
Wie wir später herausfanden handelte es sich hierbei um Jackale, welche auf dem
Campsites nach Essensresten suchten. Diese haben eigentlich Angst vor Menschen,
können jedoch auch an Tollwut erkranken und aggressiv gegenüber Menschen
werden.
Tag 10 – 17.12.2015
Direkt nach Sonnenaufgang, nachdem die Tore des Etosha Parks
öffneten, fuhren wir heute wieder raus in die Natur, in der Hoffnung, weitere
Tierarten zu entdecken. An diesem Morgen waren unglaublich viele Giraffen
unterwegs, vor der aufsteigenden Sonne boten die vielen Giraffenhälse ein
wundervolles Bild.
Außerdem sahen wir heute Morgen noch einen Elefanten in
einigen Metern Entfernung und eine weitere kleine Löwenherde.
Wir trauten unseren Augen kaum, als wir plötzlich einen
Leoparden auf einem Baum entdeckten, welcher nicht einmal drei Meter von
unserem Auto entfernt stand. Er war gerade dabei, einen Springbock zu fressen,
welcher er wohl kurz zuvor gerissen hatte. Als er fertig war, kletterte er vom
Baum herunter und posierte für unsere Kameras.
Wir teilten unsere Tagestour heute in zwei Teile auf,
morgens fuhren wir 75km nach Halali, wo wir uns eine Mittagspause im Pool
gönnen wollten, da die Tiere die pralle Mittagssonne meiden und wir daher
vermutlich sowieso nicht so viel gesehen hätten.
Anschließend ging es dann weitere 75km zurück nach Namutoni,
wo wir unsere erste Nacht im Etosha bereits verbracht hatten. An einem Wasserloch,
welches hinter Büschen versteckt lag, sahen wir dann unterwegs noch ein
Nashorn, welches sich im Schlamm suhlte.
Zum Abschluss unseres Besuches im größten Nationalpark
Namibias entschieden wir uns zu einer dreistündigen Nachtsafari. Um 20 Uhr ging
es los und kaum 500m von unserem Campingplatztor wurden wir bereits von einer
Gruppe Hyänen besucht.
Damit die Tiere im Dunkeln zu sehen waren, aber nicht
geblendet wurden, verwendete unser Guide ein Spotlight mit rotem Licht, womit
die Tiere angeleuchtet wurden. Rhinos, Elefanten, Leoparden, Eulen, Impalas und
Kudus entdeckten wir zudem in der Dunkelheit.
Da es eher windig an diesem Abend war, waren außerdem einige
Skorpione auf der Straße unterwegs. Diese verstecken sich eigentlich unter
heruntergefallenen Blättern, da diese jedoch vom Wind fortgetragen werden, sind
Skorpione bei windigem Wetter aktiv. Sobald wir die kleinen Krabbeltiere jedoch
anleuchteten, stellten sie sich zum persönlichen Schutz tot. Skorpione stechen
eigentlich keine Menschen, lediglich als Warnung, wenn man auf sie drauftritt,
kommt ihr Stachel zum Einsatz. Selbst dann muss es jedoch nicht einmal sein,
dass sie das Gift, welches sich in ihrem Stachel befindet, benutzen. Wenn dies
allerdings der Fall ist, wird dringend ein Gegengift vom Arzt benötigt, da das
Skorpiongift zu Lähmungserscheinungen und im schlimmsten Fall zum
Herzstillstand führen kann.
Tag 11 – 18.12.2015
Wir setzten unsere Reise heute fort in Richtung des
regenreichen und grünen Caprivizipfels. Wo außerdem das Gebiet mit extrem hohem
Malariarisiko beginnt. Zur Vorbeugung nehmen wir jedoch seit Beginn unserer
Reise Tabletten, welche eine Ansteckung verhindern sollen. Außerdem wurde uns
dringend dazu geraten, bei Dunkelheit nur lange und helle Kleidung zu tragen, um
Moskitostiche zu vermeiden.
Auf unserer Route dorthin mussten wir immer wieder
Straßenstopps und Veterinärkontrollen passieren. Während an den Straßenstopps
lediglich Führerscheine und Reisepässe kontrolliert wurden, durchsuchten die
Polizisten an den Veterinärkontrollen unsere Autos nach tierischen Produkten
aller Art. Dadurch soll die Ausbreitung von Tierseuchen, wie beispielsweise der
Maul- und Klauenseuche, in bestimmte Gebiete verhindert werden. Eigentlich
dürfen keinerlei Fleisch- oder Milchprodukte durch die Kontrollpunkte gelangen,
doch die Polizisten waren gnädig und ließen uns abgepackte Wurst- und
Milchpackungen, während sie uns jedoch alles geöffnete wegnahmen.
Am Straßenrand wären immer wieder kleine Ständchen, an denen
wunderschöne Holzschnitzereien und die sogenannten ‚Monkey Oranges‘ verkauft
wurden. Für jeweils sieben Cent kaufte ich mir zwei der namibischen Früchte.
Diese sehen aus wie kleine, runde Kürbisse und müssen mit einem Messer
aufgeschnitten oder aufgebrochen werden. Darin befinden sich dann viele kleine
Kerne, welche von Fruchtfleisch umhüllt sind und abgenagt werden können. Der
Geschmack erinnert ein wenig an Maracuja gemischt mit Äpfeln und es dauert
circa 20 Minuten bis die gesamte Fruchthülle ausgelöffelt ist.
Gegen Abend erreichten wir die Ngando River Lodge im
Städtchen Rundu.
Tag 12 – 19.12.2015
Nachdem wir unsere Vorräte im örtlichen Supermarkt
aufgefüllt hatten und einen kurzen Ausflug an den Kavango Fluss machten, ging
die Fahrt weiter Richtung Osten zur ‚Mahangu Lodge‘.
Das Gebäude war sehr rustikal eingerichtet und überall an den Wänden waren ausgestopfte Tierköpfe von Zebras, Wasserbüffeln, Oryxen und anderen Tieren angebracht. Da wir außerhalb der Hochsaison reisten, waren wir bisher an fast allen Campingplätzen die einzigen Gäste. Hier war jedoch reger Betrieb, hauptsächlich deutsche Angler und Jäger waren auf dem Mahangu Gelände zu finden.
Wir machten
uns – mal wieder – einen entspannten Tag am Pool, um uns ein wenig zu
erfrischen und´´von der Hitze im Auto zu erholen.
Als wir gegen Abend gemeinsam zusammen saßen und den Blick
auf das Wasser genossen, erschreckten wir uns beinahe zu Tode, als wir
plötzlich lautes Schnauben und Gebrüll aus dem angrenzenden Gestrüpp hörten.
Drei Sicherheitsmänner beruhigten uns jedoch, dass es sich ‚nur‘ um Nilpferde
handle, die meistens nicht an Land kommen würden.
Tag 13 – 20.12.2015
Wir entschieden uns an diesem Morgen zu einer zweistündigen
Bootstour auf dem angrenzenden Okavango Fluss. Bereits nach wenigen Minuten
entdeckten wir das erste Krokodil am Ufer und immer wieder wurden wir von einem
aus dem Wasser herausblickenden Augenpaar angeschaut.
Ein bisschen mulmig wurde uns zumute, als wir direkt auf
eine Herde mit ungefähr 20 Nilpferden zusteuerten. Diese interessierten sich
jedoch wenig für uns und unser Boot, sodass wir bis auf 5 Meter an die Hippos
herankommen und Fotos machen konnten.
Am Nachmittag wurden wir plötzlich von einem Gewitter und
starken Regengüssen überrascht und flüchteten uns ins nahegelegene
Rezeptionsgebäude. Genauso schnell wie es gekommen war, war das Unwetter dann
aber auch schon wieder verschwunden, zurück blieb lediglich die schwüle Hitze.
Tag 14 – 21.12.2015
Bevor wir unser nächstes Ziel ansteuerten machten wir heute
eine kurze Safaritour durch den nahegelegenen Bwabwata Nationalpark und mussten
auch nicht lange warten, bis wir die ersten Tiere sahen. Es wimmelte nur so von
Zebras, Impalas und Springböcken, außerdem staunten wir nicht schlecht, als wir
unsere Rundtour nicht fortsetzen konnten, da eine Elefantenherde, welche sich
gerade an einem Wasserloch vergnügte, unseren Weg versperrte.
Um uns nicht mit den großen Dickhäutern anlegen zu müssen
und sie bei ihrem Bad zu stören, drehten wir schließlich um und fuhren weiter
zur Mazambala Island Lodge. Wie der Name bereits verrät liegt diese auf einer
Insel und wird vom Kwando Fluss umrundet. Dieser war wieder einmal – wie so
viele Flüsse im Norden Namibias – voll von Krokodilen und Flusspferden. Auch in
dieser Nacht wurden wir wieder von lautem Hippogebrüll geweckt.
Mittlerweile ist es schon fast normal für uns geworden,
unsere Campingplätze mit allerlei wilden Tieren zu teilen und es ist kaum noch
eine Überraschung, für Tiere, welche man in Deutschland nur aus Zoos kennt,
anhalten und warten zu müssen, bis sie die Straße überquert haben. Für den ein
oder anderen mag es wohl ziemlich merkwürdig klingen, dass wir nicht einmal
mehr halten und Fotos schießen, wenn wir ein Zebra oder eine Giraffe am
Straßenrand entdecken oder das es für uns fast normal geworden ist, zwei Meter
von Nilpferden oder Krokodilen entfernt zu campen.
Tag 15 – 22.12.2015
Unser heutiger Guide, Felix, begleitete uns zu einem
Spaziergang auf die Mazambala Insel in der Nähe unseres Campingplatzes. Um
dorthin zu gelangen lag eine zehnminütige Bootstour vor uns, bei der wir mitten
durch eine zweiundzwanzigköpfige Flusspferdfamilie hindurchfahren mussten. Wir
bekamen es für einen kurzen Moment ein wenig mit der Angst zu tun, denn
wirklich zu gefallen schien dies den Dickhäutern nicht unbedingt. Unser Guide
schaltete schließlich den Motor ab, um uns langsam an den Nilpferden vorbei
treiben zu lassen und sie nicht weiter zu stören.
Auf der Insel angekommen wurden uns verschiedene Bäume und
deren Verwendung bei Einheimischen gezeigt. So gab es zum Beispiel Bäume, deren
Äste als Zahnbürsten verwendet werden können, einer für die Frauen und einer
für die Männer. Zunächst war uns ein wenig unklar, weshalb Männer und Frauen
unterschiedliche ‚Zahnbürsten‘ verwenden, doch der ‚weibliche‘ Baum sondert, wenn
er gekaut wird, eine rosarote Farbe aus, welche Mund und Lippen färbt und daher
gerne von den Frauen als natürlicher Lippenstift verwendet wird.
Andere Bäume sollen eine heilende Wirkung gegen
Magenschmerzen und Übelkeit besitzen, wenn die Blätter gekaut werden, wieder
andere werden verwendet um aus der Rinde Viehseile zu drehen.
Außerdem kannte unser Guide einen Trick zur ‚natürlichen‘
Moskitobekämpfung: Wenn sein Haus von zu vielen Moskitos befallen wird, sucht
er sich ein Stück Elefantendung, stellt es in sein Wohnzimmer und legt ein
glühendes Stück Kohle darauf. Dann verlässt er das Haus für 30 Minuten und holt
den Dung anschließend wieder aus dem Haus heraus. Nun hält er sich nochmals 30
Minuten draußen auf, bis sich der Geruch verzogen hat und schließlich soll das
ganze Haus mückenfrei sein. Wir fanden dies eine ziemlich interessante Methode,
entschlossen uns jedoch dazu es nicht selbst auszuprobieren.
Nach knapp einer Stunde Wanderung wurden wir dann mit dem
Boot wieder zurück zur Lodge gebracht, wo wir den restlichen Tag – wer hätte
das gedacht? – am Pool verbrachten.
Tag 16 – 23.12.2015
Heute stand unser erster Grenzübertritt bevor – es ging nach
Botswana. Nachdem wir unsere Vorräte aufgefüllt hatten und den Grenzübergang
erreichten, mussten wir zunächst auf der namibischen Seite ein Ausreiseformular
ausfüllen, um kurze Zeit später in Botswana dann wieder einzureisen.
Was wir nicht bedacht hatten war, dass aus Seuchen- und
Krankheitsschutzgründen keinerlei tierische oder pflanzliche Produkte nach Botswana
eingeführt werden dürfen. Also legten wir vor dem Einreisebüro eine kleine
Pause ein, um frisch gekaufte Mangos, Äpfel und Tomaten zu Essen, damit wir
nicht alles wegwerfen mussten. Es dauerte nicht lange, da gesellten sich noch
andere Gäste zu uns: Vier Affenmännchen kamen auf uns zugestürmt, rissen die
Tomaten- und Apfeltüten an sich, schnappten sich unsere Mangoreste und ließen
sich in ein paar Metern Entfernung nieder um ihre Beute zu verputzen.
Da unser ‚Essensproblem‘ hiermit auch geklärt war, machten
wir uns auf die Weiterreise durch den Chobe Nationalpark. Nach wenigen
Kilometern entdeckten wir auch schon das erste ‚wilde‘ Tier: eine
(übergewichtige) Hyäne trottete gemütlich am Straßenrand entlang. Außerdem
begegneten wir auf unserer Fahrt noch zwei Elefanten, welche unter einem Baum
nach Schatten suchten.
Gegen Nachmittag erreichten wir schließlich die ‚Senyati
Safari Lodge‘ in Kasane. Nur wenige Meter vom Restaurant entfernt befand sich
ein Wasserloch, an welchem sich kurz nach Einbruch der Dunkelheit unzählige
Springböcke versammelten, später kam sogar noch gemütlich ein Elefant
angetrottet.
Tag 17 – 24.12.2015
‚Mein Handy sagt heute wäre Heiligabend!‘ – wir konnten es
wohl alle nicht so richtig glauben und auch Weihnachtsstimmung wollte nicht so
wirklich aufkommen. Das lag einerseits am Wetter, aber andererseits auch daran,
dass die gesamte Vorweihnachtszeit, wie wir sie in Deutschland kennen, mit
Plätzchen, Weihnachtsmärkten und Glühwein in diesem Jahr einfach weggefallen
war und wir nicht mit unseren Familien feiern konnten.
Wir stellten unsere Autos in Kasane ab und fuhren unsere
Reise erst einmal auf anderem Wege fort. Von den Mitarbeitern unseres
Campingplatzes wurden wir ins nahegelegene Kazungulu gebracht, wo sich der
Grenzübergang nach Sambia befindet. Die beiden Länder werden vom ‚Zambezi‘
Fluss getrennt, welcher mit einer Fähre überquert werden kann. Auf der
sambischen Seite angekommen mussten wir zunächst unser Wochenvisum beantragen
und wurden anschließend von einem Taxi ins 60km entfernte Livingstone gebracht,
wo sich das ‚Jollyboys Backpackers‘ befindet, in welchem wir die nächsten fünf
Tage verbringen werden.
Es war für uns alle eine entspannte Abwechslung, mal keine
Zelte auf- oder abbauen zu müssen, dass Auto nicht beladen zu müssen und
endlich einmal wieder in einem ‚richtigen‘ Bett schlafen zu dürfen.
Da das letzte Pizzaessen bei uns alle schon eine ganze Weile
zurück lag, besuchten wir zum Abendessen das italienische Restaurant ‚Olga’s
Italian Corner‘. Beim gemütlichen Zusammensitzen und mit weihnachtlicher Musik
im Hintergrund fühlten wir uns dann doch ein klein bisschen so, als wäre
wirklich der 24.Dezember.
Zurück im Backpackers gab es dann auch bei uns eine kleine
Bescherung. Wir hatten zuvor Namenszettel gezogen und der jeweiligen Person ein
kleines Geschenk besorgt, sowie ein passendes Gedicht geschrieben. Es war
natürlich nicht ganz dasselbe, als die Geschenke unterm Weihnachtsbaum zu
finden, wir hatten aber trotzdem riesigen Spaß dabei und freuten uns über die
kleinen Aufmerksamkeiten der anderen.